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Bürgerfonds zur Neugestaltung der Innenstadt

Eine Idee, die auf Umsetzung wartet

veröffentlicht am 6. Dezember 2023

    Um die Neugestaltung der Innenstadt voranzutreiben, reicht es nicht, sich auf Fördergelder des Landes oder Bundes zu verlassen. Hierfür bedarf es kreativer Ideen. Ein Bürgerfonds beispielsweise wäre eine Möglichkeit, um die längst überfällige Sanierung der Pflasterflächen in der Fußgängerzone zu realisieren. Wenn jeder interessierte Bürger etwa einen halben oder ganzen Quadratmeter spenden würde; Unternehmen, Vereine, Banken und Akteure aus der Politik und Wirtschaft bis zu 5.000 Quadratmeter bestreiten würden, käme schnell eine beachtliche Summe zusammen. Als Benefit könnten auch die alten Kopfsteinpflaster für jeweils etwa fünf Euro verkauft werden.
     
    Eine solche Form der Bürgerbeteiligung ist ein Erfolg versprechender und kreativer Weg, um die Lücke zwischen den zugesagten Fördermitteln zur Sanierung der Fußgängerzone (200.000 Euro auf vier Jahre verteilt) und der Gesamtsumme von bis zu vier Millionen Euro (und nicht wie angegeben 30 Millionen Euro) zu schließen. Im Übrigen haben andere Städte mit 15.000 Quadratmetern Innenstadtfläche maximal vier Millionen Euro für die Sanierung der Innenstadt ausgegeben. 

    Der Bürgerfonds bietet sich für die Umsetzung zahlreicher weiterer Projekte an – ganz nach dem Motto „Bürger warten nicht, sondern handeln“. Und wer könnte das Zentrum der Stadt besser mitgestalten als die Menschen, die hier leben?
    Fest steht jedenfalls: Bei allen weiteren Bemühungen zur Entwicklung der Innenstadt braucht es eine klare, gemeinsame Linie. Der Unternehmer Rat Hagen wird sich dafür einsetzen, dass die Idee des Bürgerfonds bei der Hagen.Wirtschaftsentwicklung GmbH ein offenes Ohr finden wird. Winfried Bahn, Initiator des Unternehmer Rat Hagen, freut sich auf ein konvergentes Vorgehen aller Beteiligten.