Der Stadtrat und die Verwaltung müssen sich mit diesem komplexen Thema auseinandersetzen, was eine Herausforderung für die einzelnen Ratsmitglieder und die Verwaltung bedeutet. Dafür bedarf es viel Beratungs-Know-how, um das Für oder Wider gegeneinander abzuwägen. Die Entscheidungsfindung in den einzelnen Parteien Dafür oder Dagegen zeigt demokratisches Auseinandersetzungspotenzial. Als Institution ist der Unternehmer Rat Hagen nicht für oder gegen den geplanten Betrauungsakt. Er steht dieser Entscheidung vielmehr neutral gegenüber. Winfried Bahn, Initiator des Unternehmer Rat Hagen, regt allerdings an, sich anhand eines Fakten-Checks erst einmal inhaltlich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, wie Dr. Lars Immerthal auch in seinem Kommentar auf Facebook verdeutlicht hat.

Erst wenn durch diesen Fakten-Check die Vor- und Nachteile geklärt sind, kann der Rat entscheiden – im Sinne der Bürgerinnen und Bürger. Eine nicht-öffentliche Ratssitzung und Entscheidung verunsichert Bürgerinnen und Bürger. Es geht nicht um das Ob, sondern um das Wie. Deshalb bekräftigt Winfried Bahn noch einmal, dass der Unternehmer Rat Hagen diesem Thema neutral gegenübersteht und nicht für oder gegen den geplanten Betrauungsakt ist. Entscheidend wird aber auch sein, ob eine verbindliche Aussage der Finanzverwaltung vorliegt, da sonst ein Entscheidungsprozess verhindert wird.